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Prophylaxe von Gingivitis und Parodontitis

Chlorhexidin schützt Patienten wie auch Praxispersonal

Chlorhexidin (CHX) ist nach fast 40 Jahren der Anwendung und unzähliger positiver Studienergebnisse aus der Plaque-Bekämpfung und der Parodontitis-Therapie nicht mehr wegzudenken. Das Robert Koch Institut empfiehlt eine Aseptik vor jedem Eingriff. Aber auch der Patient kann zur Behandlung und Prophylaxe parodontaler Erkrankungen auf CHX zurückgreifen. Dabei kommt es auf die richtige Konzentration und Applikation des Wirkstoffs an. Die Paroex®-Familie bietet für jede Anwendungsweise die passende Formulierung.

Placeholder – News shutterstock

Die Vorteile von CHX basieren auf seiner bakteriziden und bakteriostatischen Aktivität gegen grampositive wie auch gramnegative Bakterien sowie seiner guten mukosalen Adhäsion. Verbesserte Pflege und zahnärztliche Behandlung haben so auch zu einem Rückgang der Parodontalerkrankungen geführt, eine Entwarnung kann trotzdem nicht gegeben werden. Laut DMS V [1] weisen immer noch 43,4 % der jüngeren Erwachsenen (35-44 Jahre) und 44,8 % der jüngeren Senioren (65-74 Jahre) eine moderate Parodontitis auf. Zu bedenken ist außerdem, dass durch den demografischen Wandel trotz abnehmender Prävalenzen zukünftig mit einer Zunahme des parodontalen Behandlungsbedarfs zu rechnen ist.

Antiseptik – am besten vor jeder Behandlung

Durch eine gezielte Schleimhautantiseptik wird eine erhebliche Reduktion der mikrobiellen Flora im Mundraum erreicht. Eine Spülung mit CHX vor der Behandlung verbessert beim Patienten nicht nur die Wundheilung und reduziert die Gefahr postoperativer Komplikationen, sondern schützt gleichzeitig auch das zahnärztliche Team vor Ansteckung. Aus diesem Grund empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI 2006) besonders bei Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko, vor jeder zahnärztlich-chirurgischen/oralchirurgischen Behandlung eine Schleimhautantiseptik (z.B. mit CHX 0,12 %) durchzuführen.

Wie hoch sollte Chlorhexidin konzentriert sein?

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Behandlung von Parodontalerkrankungen:

In Europa werden häufig 0,2 %ige CHX-Lösungen eingesetzt, eine längerfristige Therapie mit dieser hohen Dosierung wird wegen möglicher Geschmacksirritationen und der Gefahr, die „positive“ Mundflora zu schädigen, jedoch nicht empfohlen. Unter diesem Gesichtspunkt sind 0,12 %ige Lösungen vorteilhaft, welche sich in Studien als vergleichbar effektiv hinsichtlich einer Reduktion des Plaque- und Blutungs-Index erwiesen haben [2, 3].

Ergänzung der täglichen Mundhygiene:

Laut Expertenmeinung reicht in der prophylaktischen Anwendung, oder bei ersten Anzeichen einer Entzündung, eine 0,06 %ige CHX-Lösung aus [4]. In dieser geringen Konzentration ist auch eine langfristige Anwendung unbedenklich.

PAROEX® Mundwasser (5l).
PAROEX® Mundwasser (5l).
GUM® PAROEX® Zahngel
GUM® PAROEX® Zahngel

Komplettlösung für die Mundgesundheit

PAROEX® Mundwasser

Dieses freiverkäufliche Arzneimittel enthält CHX in einer Konzentration von 1,2 mg/ml und ist für den Patienten in einer 300 ml Schraubflache mit Dosierbecher und für die Praxis in einer 5-Liter-Spenderflasche mit Pumpe erhältlich. Das alkoholfreie Mundwasser ist besonders schonend für die Mundschleimhäute und angenehm im Geschmack.

Zahnfleisch-Pflege mit der GUM® Paroex®-Familie

Über die Akut-Behandlung hinaus können die Patienten mit der richtigen Pflege zur Erhaltung des Zahnfleisches beitragen.

  • Das GUM® PAROEX® Zahngel mit 0,12 % CHX + 0,05 % Cetylpyridiniumchlorid (CPC) wurde speziell entwickelt für die kurzzeitige Intensivpflege bei manifesten Zahnfleischproblemen, bei vermehrter Plaque-Ansammlung sowie vor und nach Zahnextraktionen und -operationen.
  • GUM® PAROEX® Zahnpasta und Mundspülung enthalten 0,06 % CHX + 0,05 0,05 % CPC und eignen sich durch die niedrige Dosierung für die tägliche Reinigung und Pflege bei ersten Anzeichen von sensiblem Zahnfleisch oder Gingivitis. In der Zahnpasta sind außerdem 1450 ppm Natriumfluorid enthalten, um den Zahnschmelz zu remineralisieren. Vitamin E, Provitamin B5 und Extrakte aus Aloe Vera sorgen zusätzlich für eine Revitalisierung des Zahnfleisches.

Quellenverzeichnis

[1] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) 2016. Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)

[2] Neto CA et al. (2008) Braz Oral Res 22(2):139-144

[3] Keijser JA et al. (2003) J Periodontol 74(2):214-218

[4] Arweiler NB, Ilse A (2007) Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde 29:16-21

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

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