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Wohlbefinden zwischen Arbeit und Privatleben

Work-Life-Balance im Praxisalltag

Das Prinzip Work-Life-Balance scheint einfach. Im hektischen Praxisalltag fällt es meist aber gar nicht so leicht, ein gutes Gleichgewicht zwischen der Leidenschaft für die Arbeit, den Bedürfnissen der Patienten und dem eigenen Privatleben zu finden. Daher sind nachfolgend wichtige Tipps für eine gute Work-Life-Balance zusammengefasst.

. Undrey/Shutterstock
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Work-Life-Balance – Was ist das?

Eine gute Work-Life-Balance gilt als Schlüssel zu einem gesunden und zufriedenen Leben. Gemeint ist damit, dass berufliche Aufgaben und die privaten Interessen wie Familie, Freunde und Sport ein gesundes Gleichgewicht bilden. In der Realität gelingt das aber häufig nicht.

Mindestens 75% der Männer und Frauen aller Altersstufen geben an, mehr zu arbeiten, als sie eigentlich möchten [1]. Work-Life-Balance-Maßnahmen im Praxisalltag zielen deshalb darauf ab, die Zufriedenheit des zahnmedizinischen Personals zu steigern, wodurch auch das Praxisgeschehen positiv beeinflusst werden kann: Zufriedene Mitarbeiter sorgen nicht nur für ein angenehmes Arbeitsklima, sondern sind auch seltener krank, was einen reibungslosen Ablauf in der Praxis begünstigt [2].

Bei Anspannung und Stress entspannt bleiben

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Ein hoher Einflussfaktor auf das psychische Wohlbefinden des zahnmedizinischen Personals ist das Stressempfinden in der Arbeit [3]. Der Stress kann nicht nur den Praxisalltag beeinträchtigen, er wirkt sich vor allem auch auf das Privatleben aus und kann sogar private Beziehungen beeinflussen [4]. Zudem können stressinduzierte Symptome wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen oder Depressionen als Folge entstehen [2].

Um diesen Problemen vorzubeugen, sollte die Praxis ein Arbeitsplatz sein, an dem die Mitarbeiter die Möglichkeiten haben, den Alltag so aktiv und autonom wie möglich mitzugestalten und ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen [3].Ein kollegiales Arbeitsumfeld, in dem sich die Praxismitarbeiter gegenseitig unterstützen und einander z.B. bei privaten Problemen oder hohem Termindruck aushelfen, entlastet ebenfalls das zahnmedizinische Personal [3].

Gesunde Ernährung: Wer ausgewogen isst, bleibt fit

Im hektischen Praxisalltag fehlt häufig die Zeit, regelmäßig und gesund zu essen. Dabei ist eine gute Ernährung unerlässlich für die Belastbarkeit von Körper und Geist und bildet die Basis einer guten Gesundheit [5]. Eine schlechte Ernährung führt hingegen zu Konzentrationsmangel, Leistungsabfall, Müdigkeit und langfristigen Gesundheitsproblemen, die mit entsprechenden Fehlzeiten bei der Arbeit einhergehen können [6].

Für eine gesunde und alltagstaugliche Ernährung ist es vor allem wichtig, genügend, also mindestens 1,5 Liter pro Tag, zu trinken. Das kann Müdigkeit und Kopfschmerzen vorbeugen. Wem es schwerfällt, nur Wasser zu trinken, kann auch auf ungesüßten Früchte- und Kräutertee zurückgreifen [6].

In der Mittagspause werden oft aus Gründen der Zeitersparnis Fertigprodukte und Süßigkeiten verzehrt, was auf Dauer sehr ungesund für den Körper sein kann. Stattdessen ist es ratsam, am Anfang der Woche vorzukochen, um sich Zuhause genau überlegen zu können, was man zu sich nehmen möchte. Das kann, wenn vorhanden, dann ganz einfach in der Mikrowelle aufgewärmt werden.

Die verzehrten Mahlzeiten sollten aus gesunden Kohlenhydraten, z.B. Vollkorn, Proteinen und ausreichend frischem Obst und Gemüse bestehen, sodass der Körper über den Tag hinweg mit genügend Vitaminen und Energie versorgt ist [6]. Zucker oder säurehaltige Lebensmittel sollten hingegen möglichst reduziert werden, da dadurch der Zahnschmelz angegriffen wird, was Karies begünstigt [7].

Besonders wichtig für gesunde Zähne ist die morgendliche und abendliche Zahnhygiene. Als häusliche Mundhygienestrategie hat sich die tägliche 3-fach-Prophylaxe, bestehend aus Zähneputzen, Interdentalpflege und Mundspüllösungen mit antibakterieller Wirkung, wie z.B. Listerine®, bewährt. Die Mundspülung erreicht den dentalen Biofilm auch dort, wo die mechanische Reinigung oft nicht ausreichend ist [8,9].

Quelle:
Johnson&Johnson 

Weiterführende Literatur

[1] Collatz & Gudat. Work-Life-Balance. 2011, Hogreve Verlag.
[2] zm online. Wertschöpfung durch Wertschätzung. 2013, https://www.zm-online.de/archiv/2013/09/gesellschaft/wertschoepfung-durch-wertschaetzung/ 
[3] baua. Stressreport 2012. https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/Gd68.pdf?__blob=publicationFile 
[4] dzw. Stress im Job steckt an – auch den Partner. https://www.dzw.de/stress-im-job-steckt-auch-den-partner.
[5] BGM-Online, https://www.bgm-bkk.de/uploads/media/Faktenblatt_Ernaehrung_01.pdf 
[6] Die Techniker. Gesundes Essen für die Arbeit. 2013, https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/balance-im-job/gesundes-essen-fuer-die-arbeit-2005340.
[7] Bzaek, https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/p/DGZ_Patienteninformation_Kariesprophylaxe.pdf 
[8] Fine DH et al. Effect of rinsing with an essential oil-containing mouthrinse on subgingival periodontopathogens. J Periodont, 2007, 78: 1935-1942.
[9] Sharma N et al. Adjunctive benefit of an essential oil–containingmouthrinse in reducing plaque and gingivitis in patients who brush and floss regularly. A six-month study. JADA, 2004, 135:496-504.

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