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Gewinnspiele

Der „Stern des Meeres“ im Hamburger Hafenviertel

Maritimer und authentischer kann es nicht sein. Wenn man bei einem Hamburgbesuch Elbluft schnuppern und echtes Hafenmilieu erleben möchte, kann man eigentlich nur im „Stella Maris“ wohnen. Gleich in der Nähe der quirligen Landungsbrücken und doch absolut ruhig liegt das Hotel „Stern des Meeres“, wie es übersetzt heißt, in einer ruhigen Seitenstraße des (durch seine Gastronomie) berühmten Portugiesenviertels. 

Die Rezeption im Hotel Stella Maris. Dr. Renate V. Scheiper
Die Rezeption im Hotel Stella Maris.
Die Rezeption im Hotel Stella Maris.

Schon bei der Ankunft wird der Gast anheimelnd maritim mit entsprechender Wand- und anderer Dekoration empfangen. Reisende scheinen ihre Koffer vergessen zu haben, die unter der Rezeption gestapelt sind.

Der Salon. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Der Salon.

Ein gemütlicher Salon für die Gäste schließt sich an, selbstverständlich mit maritimem Flair wie eine große, alte Seekarte, davor ein altes nautisches Instrument und am Fenster das Modell eines Segelschiffes. Ein Schreibtisch mit PC ist für die Gäste bestimmt.

Bücher laden zum gemütlichen Schmökern ein. Hatte man das Hotel zuvor angerufen, hörte man statt des üblichen Klingeltones Mövengeschrei und das Tuten eines Schiffshorns. Das war im Vorhinein schon mal maritim pur. 

Maritime Wurzeln des einstigen Seemannsheims sind allgegenwärtig

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Maritim geht es weiter: So heißt die Tür zum Frühstücksraum gegenüber der Rezeption denn auch „Messe“ – wie früher auf allen Schiffen und noch heute in der Marine oder auf Handelsschiffen der Raum, in dem gegessen wird. Trotzdem geht im „Stella Maris“ der Blick in der Messe außer auf das reichlich bestückte Frühstücksbuffet, über dem ein Schiff thront, nach draußen nicht durch Bullaugen und auch nicht aufs Meer, sondern durch große Fenster und eine Tür in den Garten. Dort kann man es sich in einem der Strandkörbe oder einer Sitzecke gemütlich machen.

Blick in die „Messe“, den Frühstücksraum des Hotels. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Blick in die „Messe“, den Frühstücksraum des Hotels.
Der Garten. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Der Garten.

Neben der Tür zur „Messe“ stehen an einer Infotafel die Vornamen des Servicepersonals und der an der Rezeption diensthabenden Mitarbeiter/-innen – was die Ansprache sehr erleichtert und für eine freundliche Atmosphäre sorgt. Auch ist vermerkt, welches interessante Kreuzfahrtschiff gerade im Hafen liegt und wann der nahe Fischmarkt geöffnet hat. 

Natürlich haben auch die Flure der einzelnen Etagen und die schönen, hellen Gästezimmer – davon einige mit umlaufender Terrasse im obersten Geschoss – einen maritimen dekorativen Touch. In Hängematten allerdings braucht man nicht zu liegen. Verzichtet man mal auf die Benutzung des Fahrstuhls und betätigt sich sportlich, sieht man, dass auch der Handlauf des Treppenhauses von kleinen Meerestieren und Ankern getragen wird.

Schließlich war der Bau seit Mitte der 1950er-Jahre ein „Seemannsheim“; damals natürlich sehr einfach, aber eben ein „Heim“, in dem für kurze Zeit Kapitäne, Offiziere und Matrosen ihre Seemannsbeine ausruhen und auch schnell mal einen Abstecher auf die nahe Reeperbahn machen konnten. 

Perfekter Ausgangspunkt für zahlreiche Hamburger Sehenswürdigkeiten

Die Elbphilharmonie wird von den Hamburgern
liebevoll „Elphi“ genannt. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Die Elbphilharmonie wird von den Hamburgern
liebevoll „Elphi“ genannt.

Auch heute ist man vom „Stella Maris“ in 10 bis 15 Fußminuten auf dieser weltberühmten Meile Hamburgs. In derselben Richtung mit einem kleinen Schlenker liegt auch der „Michel“, Hamburgs bekannte Barockkirche „Sankt Michaelis“, die unbedingt einen Besuch wert ist. In Richtung Elbe dagegen ist sogar die „Elphi“, wie die Hamburger liebevoll ihre Elbphilharmonie nennen, zu Fuß zu erreichen.

Für ein abendliches Symphoniekonzert im Großen Saal, der allein schon eine Besichtigung wert ist, sind wir – festlich gewandet und mit Stöckelschuhen – per Bus in wenigen Minuten dort. Gegenüber der „Elphi“ beginnt auch die zum Weltkulturerbe zählende Speicherstadt, die auf jeden Fall einen Bummel wert ist.

Keineswegs aber darf man in der Elphi nicht die Fahrt mit der Rolltreppe verpassen hinauf zur „Plaza“, diesem mit verspiegeltem Glas verkleideten „Platz“, von dem aus man in die Konzertsäle gelangt. Außen führt ein Gang um das Gebäude herum mit phänomenalem Blick über Hamburg und die Elbe.

Ein Captain`s Class-Zimmer im Hotel Stella Maris. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Ein Captain`s Class-Zimmer im Hotel Stella Maris.

Schnell ist man immer wieder im gemütlichen „Stella Maris“, wie es auch damals für die Seeleute von der Elbe nach dem Abheuern von ihrem Schiff nur ein Katzensprung war. Nach dem Umbau des zweckmäßigen Seemannsheims in das schöne Hotel „Stella Maris“ kann der Gast jetzt wählen, ob er ein Zimmer haben möchte der Kategorie „Captain’s Class“ mit umlaufender Terrasse, „Officer’s Class“ oder „Sailor’s Class“. Setzt man den Fuß vor die Tür des Hotels, ist man mitten in der fast verwirrend vielseitigen Restaurantszene meist kleiner, anheimelnder portugiesischer, aber auch spanischer und italienischer Restaurants, deren Tische und Stühle selbst die Bürgersteige „überfluten“.

Die U-Bahn aber, die irritierenderweise bei der Station „Landungsbrücken“ oberirdisch fährt, nehmen wir zum Maritimen Museum, das in der Speicherstadt liegt. Stunden verbringen wir auf den 9 Etagen, wobei die Etagen hier natürlich „Deck“ heißen. Von den allerersten „Schiffen“ = Auslegerboote oder Kanus über Segelschiffe bis zu den heutigen Kreuzfahrtmonstern sind wirklich alle Arten von Wasserfahrzeugen vertreten und werden genau erklärt.

Kostbare handgeschnitzte Schiffsmodelle aus Elfenbein und Jade sind zu bestaunen. Ebenso Seerouten aller Jahrtausende und die Leistungen bedeutender Kapitäne wie Cook, Bligh oder Shackleton, aber auch die Beschaffenheit des Meeresgrundes und das Leben in der Tiefsee rund um den Globus. Man kann Entdecken, Ausprobieren und immer wieder nur Staunen. Da wir nun schon mal in der „Stadt“ sind, fahren wir mit dem Bus bis zum Rathausmarkt und stärken uns im „Fischrestaurant Daniel Wischer“, gleich gegenüber vom Rathaus, mit „Labskaus“, dem typisch seemännischen Gericht.

Das hatte man uns im Maritimen Museum empfohlen. Gestärkt bummeln wir danach den Jungfernstieg entlang mit eleganten Geschäften, schauen den Segelbooten auf der Binnenalster zu und löschen den Durst mit einem kühlen „Alsterwasser“. Im Nu sind wir per U-Bahn abends wieder an den Landungsbrücken und genießen die Ruhe in unserem „Stern des Meeres“.

Hafenrundfahrt XXL – 2 Stunden Hamburger Hafen hautnah

Neben den riesigen Frachtschiffen fühlt man sich winziger als Ameisen. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Neben den riesigen Frachtschiffen fühlt man sich winziger als Ameisen.

Natürlich lassen wir uns – sozusagen vor der Haustür – eine Hafenrundfahrt nicht entgehen. Wir entscheiden uns für die 2-stündige XXL-Fahrt mit Barkassen-Meyer. Zunächst steuert der 19-jährige Jan, ein echter „Hamburger Jung“, der bald sein Kapitänspatent machen wird, durch die Fleete, wie die tidenabhängigen Kanäle heißen, die seit dem Mittelalter die Innenstadt durchziehen. Mit viel Humor erklärt er, was jeweils an beiden Ufern der Speicherstadt zu sehen ist, die zum Weltkulturerbe gehört.

Irgendwo steht eine Statue des berühmten Piraten Klaus Störtebeker, den man als Fußgänger glatt übersehen würde. Jan gibt seinen Kommentar zur neuen HafenCity, in der durchaus nicht alles „in Butter“ ist. Bevor die Barkasse in die Werftbereiche einbiegt, haben wir nun von der Elbe aus einen völlig anderen Blick auf die „Elphi“.

Spannend wird es in den Schleusen und Containerterminals. Wolkenkratzerähnlich ragen die über- und nebeneinander gestapelten farbigen Container in den Himmel oder schweben beim Be- oder Entladevorgang durch die Luft. Winziger als Ameisen fühlt man sich. In der Werft von Blohm & Voss liegen gerade zwei große beschlagnahmte Privatyachten an der Kette.

„Wenn die nun doch heimlich wegfahren“, fragt ein Junge. „Geht nicht“, lacht Jan, „die Motoren sind ausgebaut.“ Unten am Kai der Landungsbrücken in der Nähe des Alten Fischmarkts liegt sogar ein U-Boot, das besichtigt werden kann.

Das ist sehr interessant. Es ist unglaublich, in welcher Enge U-Boot-Besatzungen leben und arbeiten müssen, für große Menschen ist es sogar eine Tortur.

Am Ende bummeln wir noch etwas am quirligen Kai der Landungsbrücken entlang mit den vielen Imbissständen und Restaurants. Hier legen auch alle Hafenfähren an, die man, genau wie die Busse, kostenlos mit der Hamburg-Card benutzen kann.

Die Fähre Nr. 62 kreuzt die Elbe und fährt sogar bis Finkenwerder mit dem berühmten Elbestrand. Zuvor legt sie auch in Övelgönne an, wo im Museumshafen Schiffe jeder Art zu bestaunen sind, manche auch besichtigt werden können. Wie gut, dass wir in weiser Voraussicht im „Stella Maris“ 5 Nächte gebucht hatten. Denn das möchten wir unbedingt auch noch erleben.

Gewinnspiel

Was war das „Stella Maris“ vor dem Umbau und wie heißt der Name des Hotels übersetzt?

Zu gewinnen gibt es 3 Übernachtungen inkl. Frühstück für 2 Personen.

Die richtige Lösung senden Sie per Mail mit dem Stichwort „Stella Maris“ an Redaktion@spitta.de bis zum 20. Juni 2023.

Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist eine Angabe von personenbezogenen Daten erforderlich. Der Teilnehmer erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die von ihm übermittelten Daten für die Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Personen, die in der Dentalbranche tätig sind.

Informationen:

Hotel Stella Maris, Reimarusstraße 12, 20459 Hamburg, Tel: 040 3192023.
Das Haus gehört zu den Raphael-Hotels und ist ein Nichtraucherhotel, www.stellamaris-hamburg.de.
Anreise: Vom Hauptbahnhof mit der U3 bis Landungsbrücken, Ausgang Hafentor, 5 Minuten zu Fuß.
Kostenpflichtiger Parkplatz in der Nähe.
Infos zu Hamburg: Hamburg Tourismus, Wexstr. 7, 20015 Hamburg, Tel: 040 30051-300, www.hamburg-tourismus.de. Filialen amHauptbahnhof und am Flughafen. Dort kann man auch die empfehlenswerte Hamburg-Card kaufen für die kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel inklusive der Hafenfähren, die alle an den Landungsbrücken anlegen.
Hafenrundfahrten mit Barkassen-Meyer: ab/bis Landungsbrücken, www.barkassen-meyer.de.
Internationales Maritimes Museum: www.imm-hamburg.de.
Restaurant Daniel Wischer: Große Johannisstr. 3, www.danielwischer.de.

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